Nigel Cox

Nigel Cox

Nigel Cox (* 13. Januar 1951 in Pahiatua; † 28. Juli 2006 in Wellington) war ein neuseeländischer Autor und Museumsdirektor.

Inhaltsverzeichnis

Frühe Jahre

1951 in Pahiatua geboren, wuchs Nigel Cox in der Gegend von Wairarapa und Lower Hutt auf. Er arbeitete in verschiedenen Jobs bis 1977, Fließbandarbeiter bei Ford, Vertreter, Fahrer - wie so oft eben ein Schriftsteller, der noch seinen Weg sucht. Später, zwischen 1977 und 1993, hatte er einen Brotberuf als Buchhändler in Auckland und Wellington.

Erste Romane

Seine ersten beiden Romane, Waiting for Einstein (1984) und Dirty Work (1987) wurden beide neben seiner Arbeit in Buchläden Wellingtons und Aucklands geschrieben. Die Geschichten spielen beide in Wellington.

Für Dirty Work gewann Nigel 1988 den Bucklands Memorial Literatur Preis, sowie auch 1991 die Katherine Mansfield Memorial Fellowship. Im Jahr 1993 begann er seine Arbeit im Museum Te Papa, Neuseeland. Während dieser Zeit veröffentlichte er eine Reihe von Artikeln, aber keine neuen Romane.

2000-2006

Mit der Veröffentlichung von Skylark Lounge im Jahr 2000, beendet er eine Schreibpause von 13 Jahren. Im selben Jahr verlässt er mit seiner Familie Neuseeland, um gemeinsam mit seinem Landsmann Ken Gorbey das neue Jüdische Museum Berlin aufzubauen. Seine Handschrift in der Ausstellung ist unverkennbar.

In seiner Zeit in Berlin konnte er 2004 seinen vierten Roman, Tarzan Presley der Öffentlichkeit vorlegen. Das Buch wurde in der Kategorie Fiktion für die Montana New Zealand Book Awards für 2005 nominiert, wo es trotz des Copyright-Streits, der in den USA lief, zweites in der Jury-Bewertung wurde.

Im März 2005 kehrte die Familie Cox nach fünf Jahren wieder nach Neuseeland und ans Museum Te Papa zurück. Sein fünfter Roman Responsibility (2005), der in Berlin spielt, war 2006 wiederum Zweiter bei den Montana New Zealand Book Awards.

2006 wurde Dirty Work bei Victoria University Press neu aufgelegt.

Am 28. Juli 2006, nur vier Tage, nachdem er an den Montana New Zealand Book Awards teilnahm, wo er Zweiter in der Kategorie Fiktion wurde, erlag er dem Krebs, gegen den er bereits einige Zeit gekämpft hatte. Er wurde 55 Jahre alt und hinterlässt seine Frau Susanna Andrew und die drei Kinder Kate, Andrew-Jack and Frank. Nigel arbeitete gerade an der letzten Überarbeitung seines sechsten Buches The Cowboy Dog, das schließlich im November 2006 in Neuseeland erschien.

Romane

  • Waiting for Einstein (1984)
  • Dirty Work (1987)
  • Skylark Lounge (2000)
  • Tarzan Presley (2004)
  • Responsibility (2005)
  • The Cowboy Dog (2006)

Bibliographie und Referenzen


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