Necaxa

Necaxa
Necaxa
Vereinslogo
Voller Name Necaxa Fútbol Club
Gegründet 21. August 1923
Stadion Estadio Victoria,
Aguascalientes
Plätze 20.000
Präsident Javier Pérez Teuffer
Trainer Segio Bueno
Liga Primera División (Mexiko)
2010/11 18. Platz (Absteiger)
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Heim
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Auswärts
Logo des Atlético Español FC

Necaxa Fútbol Club, oder kurz Necaxa, ist ein mexikanischer Fußballverein aus Aguascalientes. Im Jahr 2000 nahm der seinerzeit noch in Mexiko-Stadt beheimatete Verein an der ersten FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in Brasilien teil. Bei diesem Turnier belegte Necaxa hinter den beiden gastgebenden Clubs Corinthians São Paulo und Vasco da Gama einen respektablen dritten Platz, profitierte dabei aber auch von den relativ unmotivierten Auftritten der beiden europäischen Top-Teams Real Madrid und Manchester United.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zu Beginn der 1920er Jahre hatte William H. Frasser, Ingenieur und Manager der Elektrizitätswerke „Luz y Fuerza“, gleich zwei Fußballmannschaften ins Leben gerufen, die zunächst beide als eine Art Betriebssportgruppe fungierten: Luz y Fuerza (Licht und Kraft), die Mannschaft der besagten Elektrizitätswerke und Tranvias (Straßenbahnen), die Mannschaft der öffentlichen Verkehrsbetriebe. Diese beiden Teams wirkten in der Saison 1922/23 in der Primera Fuerza mit, der seinerzeitigen Meisterschaft auf Amateurbasis in Mexiko. Die Mannschaft von Luz y Fuerza hatte bereits am Campeonato del Centenario, einem um die besten Teams aus den Ligen von Jalisco und Veracruz erweiterten Sonderturnier des Jahres 1921 teilgenommen, das den regulären Ligabetrieb der Saison 1921/22 ersetzte.

Nach nur einer Spielzeit, die Tranvias mit dem 5. Platz und Luz y Fuerza mit dem 7. Platz (von insgesamt 8 Mannschaften) nicht wirklich erfolgreich beendet hatten, fusionierten die beiden Mannschaften am 21. August 1923 zum Necaxa Fútbol Club. Der Name Necaxa wurde von dem gleichnamigen Fluss übernommen, der im benachbarten Bundesstaat Puebla entspringt und zur Gewinnung elektrischer Energie herangezogen wird, von der auch die ursprüngliche Heimat des Vereins, Mexiko-Stadt, profitiert. Der neue Verein ersetzte seine beiden Vorgängervereine mit sofortiger Wirkung in der Primera Fuerza und wirkte in derselben ohne Unterbrechung bis zu deren letzter Saison 1942/43 mit.

Als 1943/44 die Profiliga eingeführt wurde, verzichtete Necaxa auf eine Teilnahme, weil der Verein den Profifußball zu jener Zeit strikt ablehnte. Weil er dadurch jedoch den Anschluss zu verlieren drohte, stieg er 1950 doch in die Primera División ein, wobei er zu diesem Zeitpunkt vom gleichzeitigen Rückzug der Vereine Asturias, España und Moctezuma profitierte und an deren Stelle – bei gleichzeitiger Reduzierung der Liga von 14 auf 12 Mannschaften – ins Fußballoberhaus aufgenommen wurde.

1971 wurde Necaxa von spanischen Geschäftsleuten erworben, die dem Verein ein neues Image verpassen wollten und ihn - in Erinnerung an den 15-fachen mexikanischen Meister Real Club España, der ebenfalls in Mexiko-Stadt beheimatet ist, sich jedoch bereits 1950 aus dem Profifußball zurückgezogen hat - in Atletico Español umbenannten. 1982 erfolgte die Rückbenennung in Necaxa.

Der Verein hatte zwei erfolgreiche Epochen, in denen er seine insgesamt sieben Meistertitel gewann: vier davon resultieren aus den 1930er Jahren und die anderen drei aus den 1990er Jahren. Der Star der 1930er Jahre war die Mannschaft an sich, die auch unter der Bezeichnung Once hermanos (Die elf Brüder) bekannt wurde. Der Star der 1990er Jahre war Alex Aguinaga. Trotz seiner sporadischen sportlichen Erfolge stand Necaxa, das bis 2003 in Mexiko-Stadt beheimatet war, immer im Schatten seiner Hauptstadtkonkurrenten (América, Atlante, Cruz Azul und UNAM Pumas), die allesamt eine höhere Popularität genossen. Daher zog der Verein vor der Saison 2003/04 nach Aguascalientes in der Hoffnung, sich dort ein neues Umfeld zu erschließen. Das Erstligaabenteuer in Aguascalientes endete jedoch bereits nach wenigen Jahren mit dem Abstieg von Necaxa am Saisonende 2008/09.

Die Meistermannschaften des Club Necaxa

Aufgrund der dürftigen Quellenlage können nicht mehr alle Spieler aus dem jeweiligen Kader der Meistermannschaften von Necaxa nachvollzogen werden. Daher werden nachstehend alle Spieler in alphabetischer Reihenfolge genannt, deren Beteiligung an zumindest einem Meistertitel nachgewiesen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund der lückenhaften Dokumentation einige der genannten Spieler möglicherweise mehr Meistertitel gewinnen konnten als hier angegeben. Die Darstellung erfolgt in zwei getrennten Abschnitten, wobei zunächst die Spieler der vier Meisterschaften in den 1930er Jahren und anschließend die Spieler der drei Meisterschaften in den 1990er Jahren aufgeführt sind.

Spieler, die in den 1930er Jahren mit Necaxa Meister wurden

 
  • Tomás “Poeta” Lozano (1934/35)
  • Luébano (1937/38)
  • Carlos Mendoza (1937/38)
  • Navarro (1937/38)
  • “Perro” Ortega (1932/33 und 1934/35)
  • Marcial “Ranchero” Ortiz (1932/33 und 1937/38)
  • Ernesto Pauler (1932/33)
  • Pedrazzi (1932/33)
  • Luis “Pichojos” Pérez (1932/33 und 1934/35)
  • Pizano II. (1937/38)
  • Lázaro Quintero (1932/33)
  • Pepe Ruiz (1932/33)
  • Ruvalcaba (1932/33)
  • Ignacio “Nacho” Trelles (alle 4 Titel)
  • Perico Vera (1937/38)

Spieler, die in den 1990er Jahren mit Necaxa Meister wurden

 
  • Markus López (Inv 1998)
  • José Luis Montes de Oca (Inv 1998)
  • Nicolás Navarro (1994/95 und 1995/96)
  • David Oliva (Inv 1998)
  • Ricardo Peláez (1994/95 und 1995/96)
  • Adolfo Rios (Inv 1998)
  • Marco Antonio Sánchez (Inv 1998)
  • José Manuel de la Torre (Inv 1998)
  • Sergio Vázquez (Inv 1998)
  • Eduardo Vilches (1994/95 und 1995/96)
  • Uwe Wolf (1995/96)
  • Sergio “el Ratón” Zárate (alle 3 Titel)

Erfolge

Amateur-Ära

  • Meisterschaft: 1932/33, 1934/35, 1936/37, 1937/38
  • Pokal: 1925/26, 1932/33, 1935/36

Profi-Ära

  • Meisterschaft: 1994/95, 1995/96, Invierno 1998
  • Pokal: 1959/60, 1965/66, 1994/95
  • Campeón de Campeones: 1965/66, 1994/95
  • Copa de campeones de la CONCACAF: 1975, 1999
  • Copa Gigantes de CONCACAF: 1995
  • Teilnahme an der FIFA-Vereinsweltmeisterschaft: 2000

Quellen

Die Spielerdaten zu den Meistermannschaften entstammen folgenden Quellen:

Weblinks


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