Navajo Nation Reservation

Navajo Nation Reservation
Flagge der Navajo-Nation seit dem 21. Mai 1968.

Die Navajo Nation Reservation (navajo: Diné Bikéyah / Naabeehó Bikéyah) ist mit 67 339 km²[1] das größte Indianerreservat in den Vereinigten Staaten und erreicht die Größenordnung des Bundeslandes Bayern. Sie wurde den Diné-Indianern im Jahr 1868 durch General William T. Sherman vertraglich zugesichert. Die Hauptstadt ist Window Rock, Arizona.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Lage der Navajo Nation Reservation

Die Navajo Nation Reservation liegt in den Four Corners der Sandsteinwüste zwischen Utah, Arizona und New Mexico. Sie ist Teil des Colorado-Plateaus auf einer Höhe von 1 500 bis 2 000 m ü. d. Meeresspiegel Nebst verschiedenen Canyons und großen Flusssystemen ist das Land für seine Tafelberge (span. Mesa) und für weitere Sehenswürdigkeiten wie das Monument Valley, den Canyon de Chelly und den Antelope Canyon bekannt.

Eingeschlossen in dieses Indianerreservat ist die Hopi Reservation.

Territoriale Entwicklung

Für Indianer gab es Mitte des 19. Jahrhunderts drei Möglichkeiten in den Besitz von Land zu kommen. Die Möglichkeit dies durch einen Vertrag mit der Regierung der Vereinigten Staaten zu erreichen - wie im Vertrag vom 1. Juni 1868 - wurde durch den Kongress mit Gesetz vom 3. März 1871 abgeschafft, da kein indianischer Stamm innerhalb des Territoriums der Vereinigten Staaten mehr als unabhängige (und damit vertragsfähige) Nation anerkannt werden sollte. Die Navajo Reservation ist in Arizona die einzige Reservation, die ursprünglich durch Vertrag begründet wurde und ist auch älter als der Bundesstaat Arizona selbst, der erst 1912 als 48. Staat aufgenommen wurde. Die weiteren Möglichkeiten waren die Besitzzuweisung durch Verordnung der Bundesregierung oder durch ein Bundesgesetz.[2]

Erweiterungen der Navajo Reservation 1868 - 1934

Das im Vertrag vom 1. Juni 1868 zugewiesene Reservat umfasste eine Fläche von 3 500 000 Acre[3] (ca. 14 164 km²). In der Folge wurde das Gebiet mehrfach auf nahezu die fünffache Fläche erweitert durch[4]:

  • Verordnung der Bundesregierung vom 29. Oktober 1878
  • Verordnung der Bundesregierung vom 6. Januar 1880
  • Verordnung der Bundesregierung vom 16. Dezember 1882
  • Verordnung der Bundesregierung vom 17. Mai 1884
  • Verordnung der Bundesregierung vom 24. April 1886
  • Verordnung der Bundesregierung vom 8. Januar 1900
  • Verordnung der Bundesregierung vom 14. November 1901
  • Verordnung der Bundesregierung vom 15. Mai 1905 / Bundesgesetz vom 1. März 1933
  • Verordnung der Bundesregierung vom 9. November 1907 / 28. Januar 1908
  • Verordnung der Bundesregierung vom 1. Dezember 1913
  • Verordnung der Bundesregierung vom 19. Januar 1918 / 23. Mai 1930 / Bundesgesetz vom 14. Juni 1934
  • Bundesgesetz vom 23. Mai 1930
  • Bundesgesetz vom 14. Juni 1934

Geschichte der Navajo Selbstverwaltung unter Kontrolle der Vereinigten Staaten

Navajo Häuptling Barboncito (Schnurrbart) - Foto aus den Smithsonian Institute's Anthropological Archives

Am 1. Juni 1868 unterzeichneten zwei Kommissare der Bundesregierung[5] und eine Gruppe von Navajo Anführern und früheren Kriegshäuptlingen einen Vertrag in Fort Sumner, wo zu dieser Zeit ca. 8 500 Angehörige des Diné Volkes (Navajo) interniert waren.[6] 18 Vertreter der Diné unterzeichneten den Vertrag mit ihrem „X“. Barboncito war während der Verhandlungen deren Hauptredner und wurde von den Regierungsvertretern als wichtigster Häuptling angesehen.[7] Der Vertrag sichert den Navajo eine Reservation im nordwestlichen New-Mexico-Territorium und nordöstlichen Arizona-Territorium[8] zu.

Die alten Männer als Mittler zwischen Stamm und Indianeragent

Um die Reservation besser kontrollieren zu können, setzten Bureau of Indian Affairs (BIA) eine Marionetten-Selbstverwaltung ein, wobei Barboncito als Oberhäuptling und als Unterhäuptlinge Ganado Mucho (für den Westen) sowie Manuelito (für den Osten) eingesetzt wurden.[9] Auch in der Folgezeit setzte das Bureau of Indian Affairs Häuptlinge ein, die einerseits im Stamm zumindest über eine gewissen Akzeptanz verfügten und andererseits bereit waren mit den Indianeragenten zusammenzuarbeiten. Obwohl es sich um keine Selbstverwaltung und keine gewählten Vertreter handelte und sie über keinerlei Regierungsgewalt verfügten, zeigt die mehrfache Erweiterung der Reservation und die starke Zunahme von Bevölkerung und Viehbestand, dass die Häuptlinge bei der Vertretung der Interessen ihres Volkes nicht erfolglos waren.

Der Stammesrat von 1923 - eine wirtschaftliche Notwendigkeit

Auf dem Gebiet der Reservation wurden Bodenschätze gefunden (Öl[10], Gas, Kohle, Mineralien) die aus Sicht des Bureau of Indian Affairs (BIA) ausgebeutet werden sollten und auch die Nutzung der Wälder und des Wassers bedurfte einer Regelung. Bis 1923 wurden alle natürlichen Ressourcen als Eigentum der lokalen Gemeinschaft der an den Fundorten lebenden Indianer angesehen. Das BIA organisierte Vollversammlungen dieser Bewohner, da gemäß Artikel X. des Vertrages vom 1. Juni 1868 die Zustimmung von mindestens 75 % der Erwachsenen einer Landabtretung oder der Vergabe von Konzessionen zustimmen musste. Da Abgrenzung der lokalen Gemeinschaften schwierig und strittig war wie auch die Feststellung des 75 % Quorums, gab es immer wieder Streitigkeiten mit der Folge, dass das Innenministerium (Department of the Interior) die Konzessionen nicht anerkannte – die wirtschaftlichen Verhältnisse verlangten nach Rechtssicherheit. Das Innenministerium verfolgte nun eine neue Rechtsauffassung, danach die Bodenschätze auf dem Gebiet der Reservation nicht mehr Eigentum der lokalen Gemeinschaften, sondern des Navajo-Stammes als Ganzes waren. Für diesen Eigentümer musste nun ein rechtlich handlungsfähiges Organ geschaffen werden. Bereits 1922 agiert ein Business Council mit zweifelhafter Legitimation für den Navajo Stamm als Verhandlungspartner der interessierten Firmen. Im Januar 1923 verkündete der Leiter des Bureau of Indian Affairs (BIA) Regulations Relating to the Navajo Tribe of Indians[11] in denen die Gründung eines Tribal Council festgelegt wurde. Nebst einem Vorsitzenden und dessen Stellvertreter sollten in jeder der sechs Navajo Agencies des BIA je ein Delegierter und ein Stellvertreter gewählt werden. Bereits im April 1923 wurde die Sitzverteilung auf die BIA Distrikte revidiert, damit ein Delegierter eine annähernd gleich Zahl von Stammesangehörigen repräsentierte. Der Rat erhielt damit 12 Mitglieder und einen Vorsitzenden.[12] Die erste Versammlung des Rates fand am 7. Juli 1923 statt. Gleichzeitig reorganisierte das BIA seine Verwaltung für die Reservation und setzte einen Oberbeamten (Commissioner) ein, der nun die Aufsicht über alle sechs BIA Distrikte der Reservation führte. Der Stammesrat bevollmächtigte in seiner ersten Sitzung den Oberbeamten des BIA im Namen des Stammes Konzessionsverträge zu unterzeichnen. 1927 und 1928 erfolgten kleinere Modifikationen der Regeln für den Stammesrat - erst 1936 erfolgte eine Reorganisation.

1927 führte der Leiter einer der sechs Navajo Agencies (Verwaltungsdistrikte) des BIA lokale Organisationen ein, die unter der Bezeichnung Chapter bekannt und mit Selbstverwaltungsaufgaben betraut wurden.[13] Das System wurde auf die anderen BIA Distrikte übertragen, scheiterte aber in den Auseinandersetzungen über die Regulierungen zur Vermeidung der Überweidung und die damit verbundene Reduktion der Viehbestände (um 1932).

Konsequente Gewaltenteilung 1989

Nachdem das bisherige System unter dem langjährigen Vorsitzenden (Chairman) Peter MacDonald (1970-1989) eine Dominanz des Chairman als Chef von Exekutive und Legislative aufwies, erfolgte nach MacDonalds Absetzung eine Neuordnung. Mit der Funktion des Präsidenten (President), wurde neben dem Vorsitzenden des Rates ein Chef der Exekutive institutionalisiert.

Die Präsidenten der Navajo Nation

Der 2011 amtierende Präsident Ben Shelley ist der 7. Präsident der Navajo Nation:[14]

Amtszeit Präsident Vize-Präsident Bild des Präsidenten
1. Januar 1991 – 1. Januar 1994 Peterson Zah Marshall Plummer
1. Januar 1995 – 1. Januar 1998 Albert Hale Thomas Atcitty
1. Januar 1998 – 1. Januar 1999 Thomas Atcitty Milton Bluehouse, Sr.
1. Januar 1999 – 31. Dezember 1999 Milton Bluehouse, Sr.
1. Januar 1999 – 1. Januar 2003 Kelsey A. Begaye Taylor McKenzie
20. Januar 2003 – 9. Januar 2007 Joe Shirley, Jr. Frank J. Dayish, Jr. Joe Shirley, Jr.jpg
9. Januar 2007 – 11. Januar 2011 Joe Shirley, Jr. Ben Shelley Joe Shirley, Jr.jpg
11. Januar 2011 – Ben Shelley Rex Lee Jim Ben Shelly.jpg

Alle bisherigen Präsidenten gehörten der Demokratischen Partei an.

Die Situation im April 2010

Die Selbstverwaltung der Navajo Nation folgt dem Prinzip der Gewaltenteilung. Die Exekutive wurde von Joe Shirley jr. (Präsident 2003-2011) und Ben Shelley (Vize-Präsident) geleitet. Sie befindet sich derzeit in einem schweren Konflikt mit der Legislative, dem Navajo Nation Council und deren Präsidenten (Speaker), Lawrence T. Morgan. Die Judikative wird durch den obersten Richter (Chief Justice), Herb Yazzie, repräsentiert.[15] Am 19. April 2010 hat er zu entscheiden, ob die Ende Oktober 2009 erfolgte Beurlaubung vom Amt durch den Navajo Nation Council rechtsgültig war. Ein untergeordnetes Distrikt-Gericht hatte dies am 14. Dezember verneint und die Ausführung des Ratsbeschlusses per einstweiliger Verfügung untersagt. Der Rat wirft der Exekutive Unregelmäßigkeiten beim Abschluss von Verträgen mit Privatfirmen vor. [16] Gegen Shirley und sechs Mitglieder seiner Administration wurde eine Untersuchung eingeleitet.

Für den Sommer 2010 standen die Wahl des Präsidenten und des Rates an. Shirley beabsichtigte die Anzahl der Abgeordneten von 88 auf 24 zu reduzieren und dem Präsidenten Vetorechte einzuräumen.[17]

Lebenssituation

Diné-Junge in dem Indianerreservat

Die Navajo haben eine eigene Regierung, die frei gewählt wird, sowie eine eigene Polizei. Die traditionelle Wohnform sind Hogans, ein Rundbau aus Holz und Steinen, die teilweise in die Erde gebaut werden und weit über das Land verstreut sind. Die Armut im Reservat gleicht derjenigen in einem Land der Dritten Welt. Über die Hälfte der rund 269 000 Einwohner (Census 2000) lebt unterhalb der Armutsgrenze. Das durchschnittliche Jahreseinkommen liegt bei knapp 11 885 US-Dollar pro Kopf, rund ein Drittel von dem der übrigen USA. Die Arbeitslosenrate beträgt rund 40 Prozent.

Schafhirtin der Diné in der Navajo Nation Reservation

Durch den Uranabbau entstanden seit den 1940er-Jahren enorme gesundheitliche Belastungen für die Gesellschaft. Kontaminiert wurden neben den Bergbauarbeitern auch das Vieh, Trinkwasser und Baumaterial und es kam zu zahlreichen Toten, Krebsfällen und Missbildungen. Noch heute existieren No-go-areas. Erst 1990 wurde den Bergarbeitern eine Entschädigung zugesprochen.[18]

Viele Diné betreiben Schaf-, Rinder- oder Pferdezucht. Weitere Verdienstmöglichkeiten bestehen lediglich in der Herstellung und im Verkauf von Kunsthandwerken, Decken, Silber- und Türkisschmuck, im Tourismus und im Bergbau. Junge Leute mit gutem Schulabschluss verlassen das Reservat, um zu studieren und werden als Experten, vor allem im Bauwesen, sowohl in den USA als auch im Ausland sehr geschätzt. Sie unterstützen dann ihre oft sehr großen Familien im Reservat.

Im März 2010 hat die US-Regierung 32 Millionen Dollar bereitgestellt, um Breitband-Internetanschlüsse im Reservat verfügbar zu machen und damit neue Jobmöglichkeiten zu schaffen.[19]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Führungspersonen der Navajo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Robert W. Young: A Political History of the Navajo Tribe, Tsaile 1978 (englisch)
  • Ruth Underhill: The Navajos, University of Oklahoma Press, Norman, OK, 1956 (englisch)
  • Clyde Kluckhohn, Dorothea Leighton:The Navaho, Harvard University Press, Cambridge, MA, 1974 (englisch)
  • Jack Breed: Better Days for the Navajos, in: National Geographic Magazine, 12/1958, S. 809-847
  • Robert W. Young: The Origin and Development of Navajo Tribal Government, in: Navajo Yearbook. Report No. viii, Window Rock, AZ, 1961

Einzelnachweise

  1. Nach Testimony of the Navajo Nation
  2. Bernard L. Fontana:Historical Foundations, in: Thomas Weaver (Herausgeber), Indians of Arizona, Tucson, AZ, 1974
  3. s. Breed S. 814
  4. s. Underhill S. 149; dort wird auch eine Karte mit den Erweiterungen gezeigt
  5. Generalleutnant W. T. Sherman und S.F. Tappan; s. Vertrag
  6. s. hierzu Diné)
  7. s. Underhill S. 142; s. Young S. 35
  8. das Bundesterritorium New Mexico wurde 1863 in die Territorien New Mexico und Arizona aufgeteilt; Bundesstaaten wurden beide erst 1912
  9. s. Underhill S. 160/161
  10. 1921 wurde auf dem Gebiet der ursprünglichen Reservation Öl gefunden, s. Young 1961, S. 374
  11. zum Text der Regulations s. Young 1961, S. 393 ff.
  12. zu den Datailregelungen s. Young 1961, S. 395
  13. s. Young 1961
  14. Die Angaben in der nachfolgenden Tabelle sind aus den Kurzbiografien der Präsidenten in der englischen Wikipedia zusammengestellt
  15. s. Angaben auf der offiziellen Homepage der Navajo Nation
  16. s. Homepage des Chief Justice und die dort abrufbaren Streitschriften der Parteien
  17. Pressemitteilung vom 16. Dezember 2009
  18. Doó dá leet tso doo hó zhó dóó. Anti-Uran-Gipfel bei den Navajo von Thomas Pampuch, In: taz. Nr. 8143 vom 5. Dezember 2006, S. 9.
  19. Meldung bei DRadio Wissen, 30. März 2010

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